Sonntag, 29. August 2010

Edinburgh Castle und Stadt

Der Tag begann mit dem Frühstück im Hostel. Es beinhaltet Kaffee, Tee, Toast, Croissants und Cerealien für 2 Pfund. Das klang fair und somit haben wir das Angebot einfach mal angetestet. Das Toast ist sehr toastig, die Butter salzig, der Kaffee ist gefriergetrocknet und die Croissants sind eher pappig. Aber für ein Frühstück in Britannien ist das durchaus ok.

Anschließend mussten wir natürlich eruieren, wie das Wetter so aussieht und was man dann entsprechend machen kann. Das Wetter wirkte recht durchwachsen und haben beschlossen, die Stadt und das Schloss anzuschauen. Also sind wir so ein bisschen durch die Stadt mäandert und haben den Weg zum Schlossberg erklommen. Kurz vor dem Erreichen des Military Tattoo Festplatzes mussten wir noch eben in einem Touri-Shop vorbeischauen. An dieser Stelle passt der kleine Einschub super, dass zu dieser Jahreszeit in Edinburgh nicht nur das eben erwähnte Festival stattfindet, sondern parallel noch das Fringe ist und uns noch viele weitere Ankündigungen über den Weg gelaufen sind. Dort im Touri-Shop hat uns ein Schotte in voller Montur etwas über die Schwerter der Schotten erzählt und gleichzeitig versucht, uns die Repliken, die angeblich für Schwertkämpfe auf Sportebene geeignet sein sollen, zu verkaufen. Wir sind dann aber über das Tattoo-Gelände zur nicht ganz geringen Schlange vor dem Ticketverkauf für den Burgeintritt weitergegangen.

Mit diesem Eintrittsticket konnten wir uns alles auf dem Schlossgelände anschauen und somit haben wir dort neben dem Schloss und dem absolut traumhaften Ausblick und Panorama auch das War Museum, die schottischen Kronjuwelen (nicht die unterm Schottenrock!) und das Monument, das als Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten dient, gesehen. Leider war der gute halbe Tag nicht ausreichend, weil einige Attraktionen, wie z.B. die Dragoner-Ausstellung schon zu früh geschlossen waren.

Da es damit ja schon wieder Abend war, hieß es etwas Essbares zu finden. Wir haben einen recht interessanten Pub gefunden, der Frankenstein heißt und in einer alten Kirche untergebracht ist. Das hatte schon Stil. Dort gab es die üblichen Pub-Essen. Etwas merkwürdig ist, dass sie hier zu allem Pommes reichen. Egal ob zu Lasagne, Burger oder Nudeln.

Nach dem Essen ging es dann auf einen Rundgang durch die Unterstadt bzw. den Untergrund. Es gibt viele verschiedene andere unheimliche Führungen. Und diese war wirklich klasse. Wir sind richtig schön durch Gewölbe gegangen und am Ende gab es einen schönen Schreck. Und damit ging der Abend auch zu Ende.

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