Sonntag, 13. Juni 2010

Barcelona - Tag 2

Heute Morgen haben wir es ähnlich gehalten wie gestern. Wir sind wieder nicht allzu spät aufgestanden, so dass wir gegen 10 Uhr los konnten. Dabei ist uns direkt beim Frühstück aufgefallen, dass es sogar Schwarzbrot gab. Probiert haben wir es nicht, aber überhaupt die Tatsache, dass etwas da ist, was aussieht wie Schwarzbrot, hat uns überrascht.

Für heute war am Donnerstag noch Bewölkung und leichter Regen angekündigt. Glücklicherweise hatten wir, wie gestern auch schon, wieder super Wetter mit Temperaturen von Mitte 20 Grad im Schatten. Wie das dann halt immer so ist, überwiegt natürlich der sonnige Anteil. Insofern wären Hüte nicht ganz verkehrt gewesen. Die lagen aber natürlich warm und trocken zu Hause. Sich darüber zu beschweren ändert an der Tatsache nun auch nichts, also haben wir dann einfach so weitergemacht.

Und somit ging es dann in den Zoo, in dem wir die ersten 3-3,5 Stunden unterwegs waren. Der ist nett angelegt und man konnte dort super spazierengehen und Tiere beobachten.
Anschließend haben wir durchaus unsere Füße und Beine gemerkt und sind zum Hafen gegangen, um dort eine Eisschokolade zu trinken. Wir können jetzt schon sagen, dass wir echt nichts mehr gewohnt sind. Wir sind in Australien und NZ viel mehr gelaufen und waren weniger schnell kaputt.

Die kurze Erholung am Hafen war absolut großartig. Nun gab es noch diverse Optionen und wir haben beschlossen die Sagrada Familia von außen zu betrachten. Das gehört definitiv zu einem Barcelonaaufenthalt dazu. Da wir auch noch etwas Geld holen wollten und das bei einer Bank am Pl. Catalunya ohne zusätzliche Gebühren möglich war, sind wir also wieder vom Hafen die gesamte La Rambla rauf. Von der Bahnstation dort konnte man nicht direkt zur Sagrada fahren. Also haben wir uns die nächste Bahnstation mit der korrekten Bahn gesucht und sind somit auch noch in den Genuss der Universität gekommen.
Bei der Sagrade angekommen, wurden wir von der Kirche erschlagen. Man kann sich echt nicht vorstellen, wie riesig und imposant dieses Bauwerk ist. Es ist unserer Meinung nach nicht schön, aber absolut beeindruckend. Auch hier war natürlich an den meisten Wänden und Türmen wieder Baugerüste, aber das ist ja eigentlich bei allen größeren Kirchen so Mode.
Das Innere der Kirche haben wir ausgelassen, da uns der Eintritt mit 12 € pro Person zu teuer war. Es mag sein, dass sich das dort eigentlich lohnt, aber unserer Einschätzungen nach stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis für uns nicht.

Nachdem wir das Bauwerk von allen Seiten betrachtet hatten, haben wir uns mal daran gemacht, unseren morgigen Rückweg zu planen. Also ging es zu dem Bahnhof, wo wir in die Bahn zum Flughafen einsteigen müssen, um die Fahrzeiten in Erfahrung zu bringen. Dass die Bahn alle halbe Stunde fährt, wußten wir immerhin so. Aber wir hatten auch keinen Plan, wie lange diese braucht. Anschließend sind wir ins Hotel gefahren und haben uns einen Onlinezugang geholt, damit wir schon mal unseren Check-In durchführen konnten. Ansonsten muss man ja schon immer so früh am Flughafen sein und so müssen wir nur noch unseren Koffer aufgeben.
Bevor wir dann in einer Stunde Essen gehen, stell ich jetzt noch die Beiträge im Blog online und verlink sie auf Facebook. Wenn wir eh schon den Onlinezugang bezahlt haben, kann man ihn ja auch noch ausnutzen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

:)
Es betsteht aber ein Unterschied zwischen den Baugerüsten der Sagrada Samilia und den anderen Kirchen.
Die Anderen sind schon alle fertig gebaut die Sagrada Samilia nicht.

OliverH hat gesagt…

Eben. Der Eintrittspreis ist auch dahingehend zu verstehen, dass es ein Beitrag zur Fertigstellung ist. Ich war heute drin und kann nur sagen, es war die beeindruckendste Baustellenbesichtigung, die ich je hatte. Leider konnte ich aus zeitlichen Gründen nicht auf die Türme rauf (hätte nochmal zusätzliche Wartezeit bedeutet). Ich kann auch nur empfehlen, die paar Euro mehr für den Audioguide zu berappen. Wenn man versteht, was Gaudí sich bei seinem Entwurf gedacht hat und wo seine Ästhetik in bahnbrechenden Innovationen im Bereich der Statik mündet, wird einem klarer, warum die Spanier (und nicht nur die) sagen, Gaudí sei ein Genie gewesen...

rolfsjette hat gesagt…

Obwohl wir noch unsere überwältigenden Eindrücke von der Rundreise durch den Westen der USA im Kopf haben, werden durch Euren Bericht viele Erinnerungen wach. Sehr schön!