Sonntag, 13. Juni 2010

Barcelona - Die Anreise

Nachdem wir von unseren letzten Kurzurlauben in Düsedau und Wien nicht geschrieben haben, dachten wir uns, dass es mal wieder an der Zeit wäre, dieses Blog weiterzuführen.

Unser Ziel für dieses Wochenende hieß Barcelona und neben Julia und mir waren noch Nina und Su dabei. Die hatten allerdings nicht vor die Stadt zu besichtigen, sondern wollten auf eine Supernatural-Con.

Am Freitag ging es in aller Frühe von Hamburg nach Mailand.
In Hamburg durfte Juli bei dem Eingangscheck erstmal ihre kleinen Pröbchen mit Gesichts- und Handcreme abgeben. Julia hatte einfach vergessen sie vorher in einen wiederverschließbaren durchsichtigen Beutel zu packen. Dies hatte sie auch mit ihren paar Erfrischungstüchern vergessen. Und da dort ja auch Feuchtigkeit enthalten sei, müssen diese laut Beamten ebenso in einen entsprechenden Plastikbeutel. Hallo?! Die Dinger sind doch extra nochmal verpackt. Das fanden wir nun wirklich übertrieben!

In Mailand hatten wir einen Aufenthalt von ca. 4 Stunden. Da Mailand nicht ganz klein und modisch unbedeutend ist, haben sich die Mädels schon vorgefreut. Schließlich wird man da dann ja im Transitbereich toll shoppen gehen können. Nun sorgte dies für eine gewisse Ernüchterung, da der Transitbereich geringfügig kleiner ausfiel als erwartet. Auf Nachfrage erfuhren wir dann, dass der große Transitbereich beim anderen, nämlich dem internationalen Terminal wäre. Für mich änderte sich jetzt nicht so viel, abgesehen davon, dass ich beim Rumsitzen nun Gesellschaft hatte. Für Raucher ist dürfte der Aufenthalt dort eher unangenehm sein, da der geamte Flughafen Nichtraucherbereich ohne Raucherzonen ist.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann endlich nach Barcelona weiter. Dort gelandet, mussten wir erstmal den Weg vom Flughafen zu unseren Hotels finden. Auch das haben wir geschafft, zumal wir ja mittlerweile schon sehr unterschiedliche Fahrkartensysteme benutzt haben.
Wir haben im IBIS-Hotel übernachtet, das laut Homepage ca. 10 Minuten von der Altstadt entfernt liegt. Inwiefern das nun korrekt ist, wissen wir noch nicht, aber zu Fuß haben wir von der nächsten Bahnstation mit Koffer und allem bestimmt 5 Minuten gebraucht. Insofern meinen die mit 10 Minuten entfernt eher nicht den Fußweg. (Und ja, wir haben vorher bei Google Maps investigiert und sind schon dabei zu dem obigen Schluss gekommen.)
Bei dem Fußweg ist uns dann direkt eine Schaufensterwerbung für den Mango-Outlet-Store über den Weg gelaufen. Julias Interesse war geweckt, aber vorher sollte der Koffer weggebracht werden.

Einchecken lief problemlos ab und das Zimmer ist halt ein Standard-IBIS-Zimmer. Mittlerweile war es um und bei 18 Uhr und da wir nur im Flugzeug einen Snack und in Mailand eine Kleinigkeit hatten, war der Hunger auch nicht zu verachten. Direkt neben dem IBIS befindet sich das Heron City Center. Dementsprechend sind wir dann zielstrebig dahin. Bevor wir uns allerdings etwas Essbares schießen konnten, mussten wir den verschiedenen Shops ein Besuch abgestattet werden. Dazu gehörte auch der Outlet-Store, in dem Julia dann aber doch nichts fand.
Im Endeffekt erreichten wir die Restaurant-Ebene doch recht schnell. Nun traf uns leider die Aussage der ADAC Motorwelt mit ziemlicher Wucht. Dort stand im Bericht über Barcelona, dass man um 18 Uhr in den Restaurants sehr alleine sitzt, da das Leben hier erst abends logeht. Leider konnten wir aber nicht mal in den Restaurants sitzen, da die fast alle erst um 20 Uhr öffnen sollten. So durften wir also knapp 2 Stunden totschlagen, bevor es etwas auf die Gabel gab. Das war allerdings auch sehr lecker. Insofern haben wir das verkraftet. Ist ja nun auch nicht so, dass wir nicht genug Masse hätten und direkt verhungerten.

Nun ist es gleich 22 Uhr und wir machen schlapp. Allerdings sind wir ja auch schon wieder 18 Stunden auf den Beinen und hatten vorher eine recht stressige Zeit mit zu wenig Schlaf. Morgen früh wollen wir dann auch nicht zu spät los, um dann die Stadt unsicher zu machen.

Während hier in Barcelona das Leben also gerade wieder so richtig anfängt zu brummen, sagen wir gute Nacht.

P.S. Diesen Text auf einem Smartphone zu schreiben, dauert doch signifikant länger als auf einer vollwertigen Tastatur eines Notebooks. Wenn man dieses aber daheim gelassen hat, sind die Möglichkeiten doch geringfügig eingeschränkt.

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